Montag, 31. Dezember 2018

Rezension | Und über uns das Licht

Werbung | Rezensionsexemplar
Und über uns das Licht
Bildquelle: Hawkify Books
Titel: Und über uns das Licht
Autor/in: Katharina Groth; Alisha Mc Shaw

Herausgeber: Hawkify Books
Preis: 14,99€ Taschenbuch - 3,99€ eBook
Buchlänge: 400 Seiten
ISBN: 9783947288922
Zum Buch


Inhalt: 

»Ich kann dich einfach nicht in meinem Leben brauchen«, flüsterte er an meinem Hals und ich hielt unwillkürlich die Luft an. »Aber ...«, fuhr er noch leiser fort, »ich will dich in meinem Leben.«

Wir schreiben das Jahr 2684. Nach einer Klimakatastrophe lebt die Menschheit 10.000 Meter unter der Meeresoberfläche in einer riesigen Unterwasserstation, genannt »D.U. Atlantis«.

Als sich Valea und Corvin das erste Mal begegnen, überkommt beide das seltsame Gefühl, sich schon zu kennen. Nach anfänglicher Skepsis und einer unerklärlichen Sehnsucht nach einander fangen sie damit an, den Dingen auf den Grund zu gehen. Gemeinsam decken sie eine großangelegte Verschwörung auf, deren Tragweite sie erst begreifen, als es schon fast zu spät ist. 



Meine Meinung: 

Unter einem wunderschönen Cover und hinter dem tollen Titel dieses Buches verbirgt sich eine atemberaubende Geschichte voller Geheimnisse und Gefahren. Die Menschen in D.U. Atlantis leben in großen Unterwasserkuppeln und sind in unterschiedliche Stufen eingeteilt. Corvins Vater ist der Stationsleiter und hat die alleinige Befehlsgewalt über Atlantis. Er gehört Stufe 1 an und steht somit weit über Valea, die als Med-Op bzw. Ärztin, Stufe 4 angehört. Als sie sich dennoch begegnen und das erste Mal berühren, geschehen merkwürdige Ereignisse. In vermehrt auftauchenden Visionen sehen sie sich selbst in einem Leben, das sie so nicht geführt haben können. Eine unglaubliche und zugleich verbotene Anziehungskraft entsteht zwischen ihnen, der sie nicht standhalten können. Doch schnell wird klar, dass nicht nur das Gesetz und Corvins Verlobte etwas gegen ihre Verbindung haben. Eine weitere, unbekannte Seite, scheint ebenfalls die Fäden in den Händen zu halten und über Leben und Tod zu entscheiden.

Corvin genießt als Sohn des Stationsleiters viele Privilegien, doch nur eines wünscht er sich mehr als alles andere: Freiheit. Er rebelliert gegen das System von Atlantis und ist seinem Vater somit mehr als einmal ein Dorn im Auge. Sein bester Freund und Leibwächter Cas hält ihn so gut es geht am Boden, kann ihn aber dennoch kaum und nur halbherzig aufhalten.
Valea dagegen ist eine Musterbürgerin und lebt für ihre Arbeit als Med-Op. Gegen die Regeln zu verstoßen kommt für sie nicht infrage, doch als sie Corvin nach anfänglichen Zweifeln näher kommt, scheint seine rebellische Ader auf sie abzufärben.

Die Protagonisten sind allesamt sehr sympathisch und schnell ins Herz zu schließen. Leider waren sie für mich ein wenig zu oberflächlich dargestellt und auch die Beziehung zwischen Valea und Corvin hat sich meiner Meinung nach viel zu abrupt und unbegründet entwickelt. Wenn man den Hintergrund der Geschichte kennt, macht gerade dies sehr viel Sinn, aber ich hätte mir dennoch ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Daher ist es eher die Geschichte drum herum, die mich überzeugen konnte.

Die beeindruckende, aber auch erschreckende Dystopie konnte mich mehr als einmal überraschen und begeistern. Intrigen, Geheimnisse und eine verbotene Liebe sorgen für anhaltende Spannung und nervenaufreibende Geschehnisse. Schon die ersten paar Seiten konnten mich in ihren Bann ziehen und das hat das ganze Buch über angehalten. Die Geschichte lässt einem keine Zeit zum Aufatmen oder Entspannen, dafür fiebert man zu sehr mit und sucht gemeinsam mit den Protagonisten nach Wahrheiten und Lösungen. Das Ende ist erschreckend und gibt dem Leser viele Denkanstöße mit. Zudem bleiben ein paar Kleinigkeiten weiterhin offen. Bis fast zum Schluss bleibt unklar, wer wirklich der oder die Böse ist und ob es ein Happy End für Valea und Corvin geben wird. Denn in ihren Visionen sind die beiden dazu verdammt für ihre Liebe zu sterben.


Fazit: 

Das Buch hat all meine Erwartungen übertroffen und lässt mich sprachlos, begeistert, aber auch geschockt und überwältigt zurück.

Ich gebe "Und über uns das Licht" 4,5 von 5 Federn.

Danke an Lovelybooks und die Autorinnen für das Rezensionsexemplar.

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