Freitag, 25. Mai 2018

Rezension | Die letzte erste Nacht von Bianca Iosivoni


 Werbung | Rezensionsexemplar
Bildquelle: Bastei Lübbe
Titel: Die letzte erste Nacht
Autor/in: Bianca Iosivoni

Herausgeber: LYX Verlag
Preis: 10,00€ Paperback - 8,99€ eBook
Buchlänge: 400 Seiten
Reihe: Band 3
ISBN: 978-3-7363-0717-9
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Hier könnt ihr meine Rezension zu Band 2 lesen.


Inhalt: 

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen – das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...


Meine Meinung: 

Mit dem dritten Teil bringt Bianca Iosivoni einen Schwung düstere und ernste Stimmung in die Firsts-Reihe. 

Das Leben von Tate ist sehr von dem Tod ihres großen Bruders Jamie geprägt. Seine ungeklärte Todesursache brachte sie dazu Kriminologie zu studieren und herausfinden zu wollen, was wirklich passiert ist. Und auch Trevor trägt ein dunkles Geheimnis mit sich, das ihn mit Schuldgefühlen plagt und auch sein Leben gezeichnet hat.

Tate und Trevor, auch TNT genannt, sind zwei großartige neue Hauptcharaktere, die sich zwar in einigen Punkten sehr ähneln, aber dennoch komplett verschieden sind. Tate mochte ich bereits in den vorangegangenen Büchern sehr gerne. Sie ist eine kreative Powerfrau aus Stahl, die nur ganz wenige wirklich an sich heranlässt. Und Trevor gehörte vor allem zu Anfang definitiv noch nicht dazu. Bei Tate gefällt es mir vor allem aber auch, dass sich hinter ihrer Stahlmauer ebenso viel Mitgefühl und Loyalität zu ihren Lieben verbirgt.

Trevor dagegen war für mich bisher immer nur der unnahbare "Streber" mit Bart, der mit Luke für legendäre Partys sorgt und die meiste Zeit schweigt. Das hat sich erst im Laufe des Buches wirklich ändern können und ich habe ein wenig gebraucht, um mit seiner abweisenden Art warm zu werden. Sein Beschützerinstikt zu Tate war unglaublich amüsant zu lesen, da sie sich ziemlich dagegen sträubt. Der wahre Grund für diesen Beschützerdrang ist sogar noch interessanter.

Die Beziehung zwischen Tate und Trevor ist ziemlich schwer zu definieren. Sie sind irgendwas zwischen befreundet, zusammen und sich fremd. Dennoch sprühen Funken, wenn sie sich zu nahe kommen und das Verlangen nach einander ist überdeutlich. Sie ziehen sich gegenseitig an, stoßen einander aber mit genauso viel Energie wieder ab.  

Der Schreibstil von Bianca Iosivoni ist wie immer sehr angenehm und gefühlvoll. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sie ist wild und aufbrausend. Voller Gefühl – Verlangen, Schuld und Freundschaft. Auf manchen Seiten hat mir 'Die letzte erste Nacht' das Herz zerrissen und ich musste mit den beiden leiden. Leider war für mich die Auflösung der Geschichte ein wenig vorhersehbar und ich hätte mir ein wenig mehr Verworrenheit gewünscht. So war schon ganz am Anfang die richtige Vermutung da. Allerdings gab es dennoch einige Details, die mich sehr überraschen konnten.

Im nächsten und letzten Band der Firsts-Reihe geht es um Grace und Mason, von denen es schon ein paar schöne Momente in 'Die letzte erste Nacht' gab. Ich freue mich schon sehr auf 'Der letzte erste Song'. 


Fazit: 

Mit 'Die letzte erste Nacht' ist der Autorin ein weiterer toller Band der Reihe gelungen. Diesmal ein wenig ernst und düster, aber auch wild und aufbrausend.

Ich gebe 'Die letzte erste Nacht' 4 von 5 Federn. 

Danke an die Lesejury für das Rezensionsexemplar.

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